Eine Schule, die kein Geld in Weiterbildung steckt… hat irgendwie ihr eigenes Metier noch nicht ganz verstanden, oder?
Manchmal ist es aber nicht so simpel.
Vielleicht hast du dich noch gar nicht mit der Frage nach dem Fortbildungsbudget befasst! Und spürst richtiggehend Widerstände bei dem Gedanken!
Oder ihr priorisiert gerade etwas anderes. (Wie stark warst du in dem Prozess beteiligt? Entspricht das wirklich eurer Vision?)
Oder du brauchst die (noch) richtigen Argumente, um dein Leitungsteam zu überzeugen.
Geld ist ein wichtiges Thema. (Auch wenn gesellschaftliche Glaubenssätze uns überzeugen wollen, lieber nicht darüber zu sprechen…)
Lasst uns darüber reden, wie du deine nächste Ausbildung* finanziert bekommst!
* Zum Beispiel die nächste „Fachausbildung zur souveränen Führungsperson an Schulen“! <3
Wo liegt eigentlich euer Weiterbildungsbudget als freie oder Montessorischule?
Vielleicht fragst du dich das gerade auch zum ersten Mal.
Vielleicht überlegst du, ob ihr sowas überhaupt habt.
Vielleicht ist es auch ein heikles Thema, bei dem du und dein Vorstand schon mal aneinandergeraten seid.
Klar ist: Es lohnt sich nicht, an der Weiterbildung zu sparen!
Und wir sagen dir auch, warum:
- Wissen sichert die Qualität eurer Schule. Deswegen ist das auch ein ganzer Raum bei den “7 Räumen der Führung”! Wenn ihr keine theoretische Basis für euer Handeln habt, dann könnt ihr das zum einen nicht weitergeben oder erklären (auch nicht neugierigen Eltern!) und zum anderen könnt ihr auch selbst nicht einschätzen, wie gut eure Schule ist.
Im schlimmsten Fall wird euch irgendwann eure Genehmigung entzogen.
- Durch Fortbildungen und Weiterbildungen könnt ihr Schwerpunkte eurer Lehre setzen, die euch von anderen Schulen abhebt. Und das heißt: Ihr werdet noch attraktiver für Schüler:innen!
- Im Lernen entfaltet sich das Potenzial von einzelnen. Das kommt dir bestimmt irgendwie bekannt vor, oder?
Im Unterricht mit den Kindern ist uns das allen absolut klar und eine so wertvolle Haltung – aber genau dasselbe gilt auch für die Mitarbeitenden und dich als Schulleitung.
Das ist quasi das, was ihr VERKAUFT!
Übrigens: Geld und Finanzen war so lange mein eigenes Schmerzthema. Ich habe die Budgetierung nicht angeschaut und wollte einfach nichts damit zu tun haben! Ich war da richtig vehement!!
Bis ich realisierte: Wow, da stecken ganz schön viele eigene Ängste dahinter.
Als ich sie aufgelöst habe und die Nase ganz tief (und spielerisch) in die Zahlen gesteckt habe, konnte ich plötzlich dabei zusehen, wie meine Vision der Montessori-Schule, an der ich 10 Jahre Schulleiterin war, Realität wurde.
Deswegen ist mir dieses Thema auch so wichtig!
Das Weiterbildungsbudget an Schulen definiert deren Qualität
Der Raum des Wissens aus den “7 Räumen der Führung” sichert die Qualität eurer Schule. Und dabei geht es nicht nur um Theorie, Wissenschaft und Informationen.
Wissen im Sinne dieses ganzheitlichen Ansatz umfasst noch mehr:
- es braucht Erfahrungen. Ohne Praxis wird euer Wissen verstauben und kann nicht getestet werden!
- Intuition. Bring dein Herz mit ein und dein Wissen ist noch viel wertvoller.
- Vision. Wenn das Wissen nicht eingebettet ist in ein größeres Ganzes, dann verpufft es womöglich schnell wieder.
Eine Schulleitung, die Wissen an ihrer Schule priorisiert, die stellt sicher,
- dass es eine fundierte Lehre mit qualifizierten Lernbegleiter:innen gibt, die die Kinder auf ihre Zukunft vorbereitet.
- dass sie auf dem neuesten Stand des Wissens bleibt und implementiert das Relevante.
- dass sie sicher und selbstbewusst gegenüber Eltern, Kooperationspartnern, etc. auftreten kann.
- dass die Schule eine Zukunft hat.
Egal ob eure Schule Weiterbildung und Lernen (als Schule!) priorisiert – oder nur ein kleines Budget bereit stellt: Beides sagt viel darüber aus, wie die Lernqualität und die Zukunft dieser Schule ist.
Geld geht dich nichts an – wirklich?
Als Schulleiter:in denkst du vielleicht: “Geld geht mich nichts an! Schließlich bin ich angestellt!”
Wir sagen dir eines: Als Person, die eine Vision für die Schule entwickeln kann (und muss), hast du auch automatisch Verantwortung für das Budget.
Die Finanzierung sind die Zahlen, die eure Schwerpunkte ausdrücken. Ihr wollt einen neuen Spielplatz bauen? Dann muss das eingeplant werden.
Ihr wollt endlich weniger Kündigungen und ein eingespielteres Team sein? Dann braucht es ein Budget für Coaching und Organisationsentwicklung.
Eine neue Schulleitung wird eingesetzt oder die Führung ist noch nicht so effektiv, wie sie sein könnte? Ihr müsst die “Fachausbildung zur souveränen Führungsperson an Schulen” in euer Budget einplanen.;-) (Das liest sich scherzhaft – aber wir meinen es bitterernst! ;-))
Ein Gedankenspiel: Was wäre, wenn Zahlen nur Zahlen sind?
Was wäre, wenn Zahlen etwas sind, womit man Spielen kann?
Was wäre, wenn genau diese freundschaftliche Beziehung zu den Zahlen das ist, was am Ende deine Vision möglich macht?
Die süße Macht über das Budget als Schulleitung
Du hast viel auf deinem Schreibtisch liegen. Wie sollst du dich jetzt auch noch um Budget-Fragen kümmern?
Ich möchte dazu 2 Impulse – die auch Teil der Fachausbildung sind – mit dir teilen:
- Im Raum der Liebe sprechen wir von der 60/40-Regel beim Geben und Nehmen. Ja, du hast richtig gelesen: Du darfst 40% NEHMEN!
Das muss nicht nur monetärer Natur sein, sondern kann auch Erfüllung, Wertschätzung oder eben Kompetenzen und Entwicklung sein.
Wenn einer deiner ersten Gedanken in Bezug auf Weiterbildung und deren Finanzierung ist: “Wie soll ich das denn jetzt auch noch machen??”
Dann fühl mal rein, ob Lernen für dich etwas ist, was du “gibst” und für andere machst – oder ob es vielmehr etwas ist, was du “nimmst” und wovon du selbst profitierst.
- Wie voll ist dein Teller?
Wenn wir innerlich keinen Raum mehr haben, dann ist es schwer flexibel zu bleiben. Deswegen lernst du in der Ausbildung, immer wieder mit dir einzuchecken und deinen Teller leerer zu machen – für unvorhergesehenes oder eben, um noch besser zu werden.
P.S.: Uns ist es wichtig, dass die Fachausbildung nicht einfach noch on top zu einer vollen Woche dazu kommt. Sondern, dass du die Zeit dafür bewusst einplanst. Was kannst du in dieser Zeit delegieren oder hinaus zögern?
P.P.S.: Wir haben eine Absolventin gefragt, ob es wirklich machbar ist, diese Ausbildung noch neben dem vollen Schulalltag zu machen. Ihre Antwort findest du hier.
“Macht” heißt am Ende “machen können”. Und nur, wenn du (die richtigen) Dinge machst, wird sich etwas in deiner Organisation bewegen.
Solange du nicht die Macht über das Budget zumindest mitträgst, gibst du diese Macht ab.
Deswegen fang mit den Fragen an:
Wer hat aktuell diese Macht?
Was sind deren Interessen?
Und was will ich eigentlich für die Schule und wo sind meine Prioritäten?
Das ermöglicht dir z. B. auch ins Gespräch mit deinen Vorständen oder der Geschäftsführung zu gehen. Auch Aushandlungen sind schon ein wertvoller Schritt dahin, die süße Macht wieder wahrzunehmen. Etwas auszuhandeln bedeutet dabei einfach, dass du für das eintrittst, was dir wichtig ist, für die Qualität deiner Arbeit, für deine (Selbst-)befähigung, für die Zukunft eurer Schule. Und das darf sich leidenschaftlich anfühlen, denn hierfür schlägt ja dein Herz (Übrigens die Führungsräume der Leidenschaft und Liebe).
Vorstände und Geschäftsführungen von freien Schulen überzeugen: Von Fortbildungen profitieren alle
Lass uns in die Köpfe von denen gucken, die womöglich aktuell noch bei dir Entscheidungen über Fortbildungen fällen. Denn das hilft dir dabei, vorbereitet ins Gespräch zu gehen!
Argumente, denen kein Vorstand einer Schule widerstehen kann
- Fluktuation ist Mist und kostet Geld: Bei Schüler:innen (deren Eltern sich noch Jahre später bei ihrem gesamten – kinderreichen – Umfeld über die Schule beschweren), bei Kolleg:innen (die Ein- und Ausarbeitung einer Lehrer:in kostet etwa 30.000€!) und bei Schulleitungen sowieso.
Und die Chancen, dass Leute gehen, steigt, wenn sie nicht zufrieden sind. Z. B. weil sie sich nicht entwickeln können oder – im Fall von Eltern – weil nicht gut geschulte Lehrer:innen schlecht mit ihnen kommunizieren.
Die Führungsqualität zu schulen ist dabei der effizienteste Ansatz, weil die Kompetenz automatisch von oben nach unten durchsickert.
- Fachkräftemangel erfordert dringend bessere Führung: Zum einen, um eben oben genannte Fluktuation zu minimieren (Man kann es sich einfach nicht leisten, wenn jemand Gutes geht!), und zum anderen, weil viele Einsteiger:innen (teilweise auch Quereinsteigende) noch für den Alltag, den Unterricht oder die Kommunikation mit Eltern qualifiziert werden müssen. Passiert das nicht, leidet automatisch die Qualität.
- Schulleitungen prägen die Kultur und Struktur einer Schule – und wenn sie qualifiziert sind, dann wird das eine Kultur sein, in der jede Person selbstermächtigt ist. Das ist wirtschaftlich total gut: Denn davon profitieren Prozesse, Kommunikation etc.. Und am Ende ist die Schule auch personenunabhängiger – ergo wenn sich jemand ein Bein bricht, dann läuft der Betrieb dennoch weiter!
Noch schmackhafter: Online & abends
“Online? Bringt das dann überhaupt etwas??”
Vielleicht hast du das schon von einem Vorgesetzten gehört.
Oder selbst gedacht.
Nun stell dir aber vor, was es bedeuten würde, wäre die Ausbildung vor Ort:
- Du bräuchtest regelmäßig freigestellte Arbeitszeit
- Die Anfahrt und Unterbringung müsste übernommen werden (und du müsstest deinen Alltag um diese Reisen herum organisieren)
- Vor Ort würde etwa das 3-fache kosten
- Ggf. würdest du nicht mit Schulleiter:innen aus ganz Deutschland, sondern nur aus dem näheren Umkreis in Kontakt kommen
Und – noch eine Bonus-Erwähnung – eine Zusammenarbeit oder Ausbildung leidet nicht darunter, dass sie online stattfindet. Im Gegenteil: Das macht flexibel und ermöglicht eine Konsistenz.
Und wir wissen: Konsistentes Lernen ist oft viel nachhaltiger!
Arbeitgeber-Qualifikation
Wenn Arbeitgeber Mitarbeitende qualifizieren, dann qualifiziert sie das als Arbeitgeber.
Denn sie zeigen damit: Qualität ist uns wichtig. Und wir wissen, dass Mitarbeitende eine unserer wichtigsten Ressourcen sind.
Manchmal schwingt die Sorge mit, was passiert, wenn diese Mitarbeitenden kündigen – denn dann wird das Wissen mitgenommen und das Investment ist weg.
Diese Sorge zeigt die Angst, die durch den Fachkräftemangel wächst: Schließlich können Mitarbeitende noch viel leichter einen alternativen Arbeitgeber finden! Allerdings ist diese Haltung gefährlich. Denn gerade DURCH den Fachkräftemangel müssen Schulen sich besonders als qualifizierte Arbeitgeberinnen hervor tun. Zum Beispiel indem sie zeigen: Wir vertrauen euch und bei uns könnt ihr wachsen und besser werden.
Pssst… wenn eure Schule das so gar nicht versteht, dann ist es vielleicht gar nicht schlecht, sich SELBST die Qualifikation einer Fachausbildung zu gönnen. Um unabhängiger von deinem jetzigen Arbeitgeber zu werden.
Kreative Finanzierungsideen deiner nächsten Weiterbildung als Schulleiter:in
Manchmal ist einfach nichts auf dem traditionellen Wege zu machen.
Heißt das jetzt, dass du ganz allein auf dich gestellt bist mit deiner großen Aufgabe und deinen großen Visionen?
Nicht unbedingt.
In unserem Kundenstamm gab es schon viele sehr kreative Wege, um die Finanzierung für eine Begleitung oder eine Fachausbildung zu ermöglichen. Wir wollen dir diese Wege nicht vorenthalten – allein weil wir uns sicher sind, dass sie weitere Ideen und Lösungsfindungen hervorrufen können.
Übrigens: Geld ist ein super kraftvolles Thema. Nicht umsonst kursieren riesige Widerstände, Glaubenssätze und kulturelle Normen um das Thema – von denen wohl niemand von uns frei ist. Die Chance, die darin liegt, ist, dich selbst wieder ein kleines bisschen besser kennenzulernen:
Bevor du jetzt weiter liest, nimm doch mal einen tiefen Atemzug. Verbinde dich mal mit deinem Körper – und beobachte einfach, was beim Weiterlesen hochkommt!
Stiftungen, regionale Sparkassen, Kooperationspartner und Wettbewerbe
Sehr viel Geld liegt in Töpfen von (Bildungs-)Stiftungen oder Unternehmenstöpfen und wartet darauf, sinnvoll eingesetzt zu werden.
Was ist sinnvoller als die Qualitätssicherung einer unabhängigen Schule und die Zukunft von Kindern?
Ein super Einstieg für die Suche kann da zum Beispiel das Netzwerk für Bildungsstiftungen sein.
Aber manchmal muss es gar keine neue Kooperation sein – sondern die Lösung liegt vielleicht sogar schon im existenten Netzwerk!
Akquise von Geldern durch Eltern-Aktionen an eurer freien Schule
Crowdfunding bei denen, die am meisten davon profitieren: Den Schüler:innen bzw. den Eltern selbst.
Und das muss gar nicht heißen, dass sie direkt Geld spenden sollen – sondern es kann auch viel kreativer gelöst werden:
- Affiliateprogramme bei Amazon können euch jedes Mal einen gewissen Prozentsatz durch den Einkauf von Eltern einspielen – ohne dass diese mehr zahlen würden!
- Events können nicht nur die Gemeinschaft zusammenbringen und das Wir-Gefühl stärken, sondern auch Geld sammeln
- etc.
Die Fortbildung als Schulleitung privat zahlen
Ja, auch das ist möglich und machen viele. Auch wenn die Fachausbildung z. B. eine berufliche Fortbildung ist, bringt sie dir als Person mindestens genauso viel wie deiner Organisation: Dein Alltag entspannt sich, du wächst als Person.
Und vor allem kann für viele ein Argument sein: Diese Qualifikation macht dich (noch) unabhängiger von deinem jetzigen Arbeitgeber.
Übrigens könnte auch nur eine anteilige private Kostenübernahme von dir in Betracht gezogen werden und eventuell einen positiven Einfluss auf die Verhandlungen mit deinem Arbeitgeber haben!
Wenn du weißt, wie sehr du von der „Fachausbildung zur souveränen Führungsperson an Schulen“ profitieren würdest – dann wird sich eine Lösung finden, daran glauben wir ganz fest! Tritt auch unbedingt mit uns in Kontakt, vielleicht können wir dir helfen.
Wir freuen uns auf dich!