Machst du dir Gedanken über deine persönliche Weiterentwicklung?
Überlegst du dir dich auf eine Schulleiterposition zu bewerben, oder auf eine Stelle in der erweiterten Schulleitung?
Dann fragst du dich vielleicht Folgendes:
Habe ich Führungsqualitäten?
Bin ich geeignet für einen Leitungsjob?
Bringe ich die entscheidenden Fähigkeiten und Voraussetzungen mit?
Erkennt man das gleich und wenn ja woran? Was denken die Kollegen darüber, würden Sie mich in einer Führungsrolle akzeptieren und unterstützen?
Wenn du diese Gedanken machst, ist folgende Information für dich wichtig:
Führungsqualitäten kannst du lernen und du kannst dich heute für sie entscheiden.
Das klingt zu einfach, um wahr zu sein?
Ja und nein, denn sich auf die einfachen Dinge zu konzentrieren und konsequent an ihnen festzuhalten, das schaffen die Besten. Leichter scheint es manchmal zu sein, es sich kompliziert zu machen, also bleibe konsequent dabei!
Ich sage es noch einmal, deine Entscheidung für eine Führungsrolle ist entscheidend. Und damit entscheidest du dich dafür dich zu verändern, nämlich Neues dazuzulernen und dein Mindset zu entwickeln. Das sollte dir klar sein. Das gehört zum Gesamtpaket!
Und dann geht es einfach um die Aneignung von Eigenschaften:
Folgende acht Eigenschaften sind für eine gute Führungspersönlichkeit entscheidend. Wenn du dir diese aneignest, hast du die besten Chancen eine wirklich erfolgreiche Führungspersönlichkeit zu werden. Deine Mitarbeiter werden dich respektieren und dir freundlich begegnen, denn sie fühlen deine Engagement für die Sache und deine tiefe Verbundenheit mit Ihnen.
1. Stelle die richtigen Fragen
Konzentriere dich darauf die richtigen Fragen zu stellen und suche die Antworten überall in und um dich herum. Sauge die Erfahrung anderer in dich auf und nutze sie für dich, statt selbst zu warten bis du die Antworten kennst.
2. Sei bereit Fehler zu machen
Mutiges Vorangehen ist wichtig, damit du als Führungskraft wahrgenommen und respektiert wirst. Probiere Dinge aus, sei bereit Neuland zu betreten und finde heraus was funktioniert, indem du immer wieder aufmerksam deinen Kurs anpasst.
Werde also sichtbar, mach dich angreifbar und zeige Stärke, aber auch Schwäche.
Mache jeden Fehler genau ein Mal und lerne daraus.
3. Schaffe Transparenz
Kenn deine Werte und dein Warum und sprich ununterbrochen darüber. Dann das schafft Transparenz und deine Entscheidungen werden klar und konsequent wahrgenommen, weil sie es sind!
4. Sei empathisch und ein guter Zuhörer
Als Führungskraft hören dir alle zu. Das bedingt die Rolle. Aber eine gute Führungskraft ist ebenfalls ein guter Zuhörer und verarbeitet genau was sie hört. Das schafft ein wertschätzendes Klima und gibt deinen Mitarbeitern das Gefühl Gesehen zu werden. Fühle dich dabei in das Gegenüber ein und höre aktiv zu. Gewöhne dir also Sätze, wie folgende an: „Habe ich das richtig verstanden, dir ist….wichtig? Stimmt es, dass du…brauchst? Fühlst du dich im Moment…, habe ich das richtig wahrgenommen?
5. Sprich Irritationen sofort an
Wenn dich das Verhalten deiner Kollegen, Eltern, des Vorstand oder von Kindern und Jugendlichen irritiert, weil du es als abweichend wahrnimmst von dem, was ihr für euch als gut und richtig vereinbart habt, dann sprich möglichst sofort darüber und teile deine Wahrnehmung respektvoll und gleichwürdig mit. Dabei hilft es dir vielleicht, dir passende Sätze zurechtzulegen, wie zum Beispiel: „ Ich verstehe deine wütende Reaktion nicht, wir sind hier geduldig und respektvoll miteinander. Ich nehme dich gerade anders wahr. Bitte verändere das, oder „Es fällt mir gerade schwer deine Meinung nachzuvollziehen. Bitte gib mir dazu die Zeit, die ich brauche. Lass und morgen in Ruhe darüber sprechen.“
6. Hilf anderen, wo du kannst
Lege dir eine unterstützende Grundhaltung zu. Sei hilfsbereit und offen für die Fragen und Probleme deiner Mitarbeiter. Sehe diese Beratungsgespräche, ob zwischen Tür und Angel am Morgen, in der Pause im Lehrerzimmer oder mit Termin und geplanter Zeit in deinem Schulleiterzimmer als deine Kernaufgabe an, die du gerne und mit Zuneigung machst.
7. Priorisiere klar und SMART und sei jederzeit bereit Aktuellem den Vorrang zu geben,
lege einen klaren Rahmen fest, der deinen Mitarbeitern in deinem Sinne zur Entscheidung führt, womit sie dich sofort stören müssen, was sie jederzeit selbst regeln können und worüber ihr eine kurze Information benötigt
8. Schaffe eine Wissens- und Lernkultur
Sauge Wissen auf, sehe dich selbst als wahrer Wissensschwamm. Lies alles was dir zu Bildung und Schule, zu Pädagogik und Lernen in die Hände fällt. Bilde dir deine eigene Meinung. Setze das Gelesene in Beziehung zueinander und zu den Zielen deiner Schule.
Rede wo du nur kannst über aktuelle pädagogische Entwicklungen, über fachliche Gedanken, die dich gerade beschäftigen und rege das Diskutieren an.
Sammle Themen, über die deine Kollegen wenig Wissen haben, bringe sie in eine Reihenfolge der Wichtigkeit und präsentiere sie in gut verarbeitbaren Portionen oder lade kompetente Gastredner ein.
Was noch hilft:
Humor: Eine gute Prise Selbstironie, sich selbst nicht so ernst zu nehmen hilft einfach.
Über den Tellerrand zu schauen: reisen und Reisende einladen.
Und wenn du Lust bekommen hast, eine konkrete Transformation deiner Selbst anzugehen, weil das einfach absolut cool ist und so viel Sinn macht, dann hilft es, Kontakt zu mir auszunehmen!
Sandra Schumacher
Wunder. Fliegen. Weiter.