Ich möchte dich dazu einladen dir jeden Morgen 5 Minuten Zeit zu nehmen und diese 5 Minuten nur mit förderlichen Gedanken zu verbringen.
Als ich als Schulleiterin dieses Ritual fest in meine Morgenroutine eingebaut habe, ist meine Klarheit enorm gestiegen.
Meine Effektivität als Schulleeitung hat einen großen Sprung nach vorne gemacht. 🚀
Was sich vorher schwer angefühlt hat, wurde leichter. 🎈
Neue neuronale Verknüpfungen durch Affirmationen!
In nur 5 Minuten täglich!
Warum? Weil wir 70 0000 Gedanken im Durchschnitt täglich denken und viele davon nicht bewusst positiv, sondern unbewusst negativ ausfallen.
Das ist zum Beispiel der Fall, wenn du dir Sorgen machst, du dich innerlich maßregelst, weil du etwas vergessen oder übersehen hast oder du dich ärgerst.
Gerade wenn du (wie ich) sehr verantwortungsvoll bist und manchmal dazu neigst hart mit dir selbst umzugehen, sind diese 5 Minuten für dich goldrichtig und super wertvoll!
Richte dich also jeden Morgen bewusst auf Erfolg aus!
Fokussiere dich auf das Positive.
Richte dich darauf aus, dass du das Beste für dich und dein Umfeld erwartest, dass du das Beste wert bist!
Du wirst schon nach wenigen Tagen merken, dass dein Leben bewusster und leichter wird.
Affirmationen zeigen dir den Weg!
Dass du das in dein Leben einlädtst, was du durch deine Affirmationen visualisierst.
Schenke dir selbst diese 5 Minuten – lies die folgenden Affirmationen, schreibe sie auf (ein kleines Notizbuch oder Tgaebuch ist dafür optimal, oder mein Wunder- Fliegen- Weiter- Büchlein, das meine Coachees von mir bekommen) oder sage sie vor dich hin.
Egal was du wählst, wichtig ist, dass du es in voller Konzentration tust.
Fühle die Wahrheit der Affirmation mit jeder Zelle deines Körpers.
Ganz bewusst.
Genieße das Prickeln, das sich dabei in deinem Körper einstellt. Es stellt sich vielleicht nicht sofort ein, blieb also dran, es braucht etwas Übung.
Folgende 12 Affirmationen habe ich für dich erstellt:
1. Ich plane meine Tagesaufgaben klar und gut. 🎯
2. Ich treffe gute Entscheidungen. 👍
3. Mein Team unterstützt sich gegenseitig mit all seiner Kraft. 🤝
4. Ich bin eine kraftvolle Führungspersönlichkeit. 💪
5. Die Eltern an meiner Schule unterstützen unsere Arbeit voll Vertrauen.👥
6. Jeder Mensch in meinem Umfeld gibt sein Bestes. 💃🏻 🕺
7. Die Meinungen der Kinder und Jugendlichen an meiner Schule sind wichtig. 💡
8. Ich nehme meine Verantwortung ernst und mein Alltag darf sich leicht anfühlen. 🏖
9. Ich spüre den ganzen Tag über, dass ich von den Menschen um mich rum Unterstützung erfahre. 🚀
10. Meine Intuition ist mein Kompass. 🧭
11. Ich erreiche meine Ziele ganz spielerisch. 🎲
12. Ich bin von wunderbaren Menschen umgeben. 🤸🏻♂️
Und, wie fühlt sich das an? Gut, passend oder fehlt noch etwas?
Erstelle dir im zweiten Schritt doch weitere Affirmationen, die dir in deiner momentanen Arbeitssituation noch besser helfen. Wenn du die Wirkung einer Affirmation noch verstärken möchtest, drucke sie dir aus und hänge sie an einen Ort, den du täglich oft besuchst (Toilette?) oder richte sie dir als Handyhintergrund ein.
Und denk daran, neue Gewohnheiten brauchen im Durchschnitt 33 Tage, bis sie sich fest in unser Leben verankert haben.
Und wenn du
Unterstützung brauchst, melde dich unbedingt bei mir, denn du musst
es nicht alleine schaffen.
Deine
Sandra Schumacher
Wunder- Fliegen-
Weiter.
Hat dir der Impuls geholfen, hast du eine Anregung oder möchtest du von dir erzählen, schreibe mir gerne: kontakt@sandra-schumacher.de
Literaturtipp:
Ein Superbuch zum Thema Morgenroutine, das ich uneingeschränkt empfehlen kann: Hal Elrod: Miracle Morning
Nicht mehr Teil des Kollegiums, autsch das tut richtig weh
Was ist ein Lebenswendepunkt?
Lebenswendepunkte haben zwei Seiten
Das ist ein Punkt in deinem Leben, an denen sich dein Leben positiv verändert. Du hast etwas grundlegend neu verstanden, dich geöffnet für eine neue Herausforderung oder einen mutigen Schritt gewagt.
Dein Leben lässt
sich einteilen in den Abschnitt vor diesem Wendepunkt und nach diesem
Wendepunkt.
Unser Leben hat mehrere dieser Wendepunkte. Wir erleben sie nicht immer bewusst, wenn du aber auf dein bisheriges Leben zurückblickst findest du sie. Sie unterteilen dein Leben ganz deutlich in verschiedene Abschnitte.
Die Übernahme einer Position als Schulleiter*in ist auf jeden Fall ein Lebenswendepunkt
Warum?
Du stößt auf neue Aufgaben und Herausforderungen. Du entwickelst neue Fähigkeiten und Blickwinkel. Du lebst eine neue Rolle. Die Menschen behandeln dich anders, manche Menschen sehen sogar deinen Wert als gestiegen an.
Durch viele, viele kleine und große Entscheidungen positionierst du dich, was für eine Schulleitung du sein willst.
Wofür du stehen willst, was die Menschen hinter deinem Rücken über dich sagen sollen (und nicht nur positives, das kaufst du mit der Rolle natürlich auch ein, das ist ein Gesamtpaket. In diesem Gesamtpaket bekommst du auch massive Kritiker*innen mitgeliefert, aber dazu an anderer Stelle mehr, dieses Thema ist ein eigener Blogpost wert).
Du triffst vielleicht auch Entscheidungen von denen du befürchtest, dass sich dein Bild im eigenen Spiegel verändern wird. Entscheidungen, die nicht gut sind, weil die Situation keine gute Entscheidung ermöglicht.
All diese Prozesse
verändern dich, lassen dich reifen und wachsen.
Warum sind Lebenswendepunkte wichtig?
Jetzt fragst du dich vielleicht, wofür es wichtig ist, dich mit den Wendepunkten in deinem Leben zu beschäftigen?
Es hilft dir, dich selbst und deine Entwicklung besser zu verstehen. Du kannst durch das bewusste Wahrnehmen deiner Wendepunkte, diese auch besser einordnen und ihre genaue Bedeutung für deine Persönlichkeitsentwicklung wahrnehmen. Du verstehst die Dynamik des Lebenspunktes an dem du gerade stehst besser.
Wenn es dir gelingt ein vollständigeres Bild von dir und deiner Lebenssituation zu bekommen, dann hast du die Chance ein zufriedener Mensch zu werden. Du steuerst dein Leben bewusster und kannst einschätzen wo du gerade stehst.
Ein Wendepunkt hat immer zwei Seiten.
Eine Seite beendet etwas, schließt einen Lebensabschnitt ab und die andere Seite beginnt etwas, läutet einen neuen Lebensabschnitt ein.
Ich möchte das an
einem Beispiel verdeutlichen:
Das Beispiel Karen
Ich erläutere es am Beispiel von Karen.
Karen war Ende 30,
als sie sich dazu entschloss, sich auf die Stelle als Schulleiterin
zu bewerben. Sie war bereits kommisarische Schulleitung für ein
Jahr, als sie sich fest für die Stelle bewarb.
Sie war als Lehrerin
angesehen und beliebt. Ihre Beziehung zu den Jugendlichen war ein
Vorbild für ihre Kollegen und regelmäßig fragten Kollegen sie,
wenn sie fachlich nicht weiterkamen. Karen hatte für alle ein
offenes Ohr, war im Kollegium beliebt und eine sehr kompetente
Lehrerin. Es war eine gute Voraussetzung, um Schulleiterin zu werden.
Sie genoss also die Akzeptanz und den Respekt des gesamten
pädagogischen Teams.
Das
Bewerbungsverfahren war transparent und offen und als sie den Job
bekam, freute sie sich sehr auf die neue Aufgabe, da sie der Meinung
war, dass sie ziemlich gut wusste, was auf sie zukam und sich den
Aufgaben komplett gewachsen fühlte.
Nach ein paar
Monaten merkte sie, dass die Gespräche erstarben im Lehrerzimmer,
wenn sie es betrat. Die Kolleg*innen behandelten sie anders. Sie
gehörte nicht mehr dazu, sie gehörte jetzt zur Leitung. Das traf
Karen. Sie fühlte sich nicht mehr wohl in der Leitungsrolle, schlief
schlecht und begann an der Richtigkeit ihrer Entscheidung die
Schulleitung zu übernehmen, zu zweifeln. Da kam sie zu mir. Wir
betrachteten den Lebenswendepunkt „Übernahme der Schulleitung“
von allen Seiten. Für Karen war es der nächste logische Schritt,
der sich gut an ihre Entwicklung als Lehrerin anschloss. Sie hatte
sich bewusst dafür entschieden und fühlte sich gut vorbereitet. Das
Jahr als kommisarische Schulleitung hatte ihrem Selbstbewusstsein gut
getan.
Sie nannte diese Seite des Wendepunktes „Schulleitung mein logischer nächster Schritt“, der griffige Name, den sie wählte war, „Weiterentwicklung“.
Leben ist wachsen.
Die andere Seite war
für sie, das ihr der kollegiale Austausch, die Gemeinschaft mit den
Kolleg*innen unglaublich wichtig war. Sie hatte jahrelang daraus ihre
Kraft gezogen und sich nach den Ferien auf die Kinder gefreut, aber
fast noch mehr auf die Kolleg*innen. Nun hatte sie das Gefühl, dass
das zu Ende war. Es machte sie traurig. Andererseits verstand sie
auch, dass es nichts persönliches war, sondern, dass sie als
Schulleiterin eine andere Funktion hatte und es wichtig war, dass sie
mit der Distanz, die die Kollegen zu brauchen scheinten, souverän
umging.
Es ging für sie um
die Akzeptanz der Schulleitungsrolle als eigenes Selbstverständnis
und sie nannte diese Seite „Rollengestaltung“. Nun war klar, dass
sie sich nicht als Opfer der Einstellungen der Kolleg*innen sehen
würde, sondern dass sie tatsächlich ein ganz eigenes authentisches
Selbst- und Rollenverständnis kreieren wollte.
Dafür nahmen wir
uns einige Zeit im Coaching. Ich möchte den Prozess hier nicht
vollständig darstellen, nur den Teil, den die Arbeit mit dem
Lebenswendepunkt betrifft.
Karen überlegte sich Sätze, die mit „Ich, Karen bin als Schulleiterin…“ und kreiierte sich damit ein ganz eigenes Rollenverständnis. Bezogen auf die Zugehörigkeit zum pädagogischen Team überlegte sie sich, dass sie akzeptieren würde, dass sie nicht mehr so dazu gehörte, wie das als Lehrerin der Fall war. Doch sie wollte nicht ganz auf dieses Zugehörigkeitsgefühlt verzichten und überlegte weiter, wie könnte ihr das gelingen?
Der Lebenswendepunkt Schulleiterin werden
Nach einigen Tagen
des Nachdenkens, kam sie auf eine smarte und einfache Idee: Warum
nehme ich es nicht selbst in die Hand und schaffe diese Gemeinschaft.
Und das tat sie.
Sie kochte einmal im
Monat Freitagmittags in der Schulküche Spagetti für die Kollegen.
Mit diesem zwanglosen Essen wollte sie das Wochenende einläuten. Sie
lud die Kolleg*innen dazu ein und diese freuten sich riesig über
diese Wertschätzung ihrer Chefin und kamen sehr gerne. Karen konnte
bei diesen Essen ihr Bedürfnis der Zugehörigkeit erfüllen.
Karens Zufriedenheit
mit ihrer Rolle wuchs wieder.
Bald übernahmen die
Kollegen abwechselnd das Kochen am Freitag und verwöhnten ihre
Führungskraft und sich selbst mit diesen geselligen Essen. Die
Anerkennung und die Akzeptanz trug Karen auch in schwierigen Zeiten.
Es war ihr gelungen, ihren Lebenswendepunkt positiv zu gestalten.
Hätte sie das nicht
aktiv gemacht, hätte es sein können, dass sie begonnen hätte ihre
Entscheidung Schulleiterin zu werden zu hinterfragen oder zu bereuen.
Dieser Prozess hatte ja sogar schon begonnen. Wäre er
weitergegangen, hätte das leicht zu Unzufriedenheit und Zweifel
geführt. Möglicherweise hätte sie und ich viel Energie darauf
verwendet, sich zu fragen, ob eine Entscheidung richtig war.
Durch die bewusste
Gestaltung der Lebenswendepunkte vermeidest du das.
Der Effekt auf die
insgesamte Lebenszufriedenheit lohnt sich.
Das Beispiel von Karen zeigt das, wie ich finde sehr deutlich.
Stehst du gerade vor einem Lebenswendepunkt?
Ich hoffe es für dich, denn sie sind das Salz in der Lebenssuppe!